Sport im Turngau
In der Leichtathletik sind die Sprintstrecken 50 bis 400 Meter lang. Man unterscheidet im Allgemeinen auch zwischen Kurz- und Langsprint, wobei Strecken über 200 Metern Länge als Langsprint bezeichnet werden. Die Strecken 100, 200 und 400 Meter, 100 Meter Hürden (Frauen), 110 Meter Hürden (Männer) und 400 Meter Hürden sind olympische Disziplinen.
Das Kugelstoßen ist eine Wurfdisziplin der Leichtathletik, bei der eine Metallkugel durch explosionsartiges Strecken des Arms möglichst weit gestoßen wird. Gestoßen wird aus einen Kreis mit einem Durchmesser von 2,13 Metern. Der Stoß wird nur als gültiger Versuch gewertet, wenn der Sportler den Kreis nach dem Aufschlagen der Kugel kontrolliert nach hinten verlässt.
Als Weitsprung bezeichnet man eine olympische Disziplin der Leichtathletik, in der ein Sportler versucht, nach einem Anlauf mittels eines einzelnen Sprungs eine möglichst große Weite zu erzielen. Die besten Weitspringer erreichen bei den Männern fast neun Meter (Weltrekord: 8,95 m) und bei den Frauen über sieben Meter (Weltrekord: 7,52 m).
Der Ballwurf ist eine leichtathletische Disziplin in der Kinder- und Jugendleichtathletik. Der Ball wird nach einem Anlauf, dessen Länge nicht vorgeschrieben ist, mit dem ausgestreckten Arm geworfen. Wenn die sieben Zentimeter breite Abwurflinie berührt oder überschritten wird, ist der Wurf ungültig.
Der Schleuderballwurf wird als leichtathletische Einzeldisziplin bis zu Deutschen Meisterschaften wettkampfmäßig betrieben. Nur auf den Landesmeisterschaften kann man sich durch das Erreichen der erforderlichen Weite für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.
Das Steinstoßen ist eine Sportart, die zum Rasenkraftsport gehört. Es handelt sich um eine Schnellkraftdisziplin, bei der ein üblicherweise aus Kunststein oder Gusseisen hergestelltes Gerät in Form eines Quaders mit einem Gewicht zwischen 3 kg und 15 kg, der "Stein", mit einem Anlauf von 10 m bis 15 m vor einem Abstoßbalken einarmig möglichst weit hinausgestoßen wird.